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Mr. Hamburg School" UDO RUDOLPH im Interview

Dieses Interview wurde freundlicherweise von Udo Rudolph zur Verfügung gestellt. Das Copyright liegt bei Udo Rudolph.

Lietta Catoni: = fragt

Udo Rudolph = antwortet

LC: Herr Rudolph, Sie haben von Ihrem Vater Ludwig Rudolph ein geistiges Erbe übernommen, das sich dieser als Schüler und späterer engster Mitarbeiter von Alfred Witte, dem - Spiritus rector der Hamburger Schule - erworben hat.

Nennen Sie mir bitte die wichtigsten Unterschiede die zwischen der klassischen Astrologie und der Astrologie der Hamburger Schule bestehen?

UR: Die wichtigsten Unterschiede zur klassischen Astrologie:

1. Wir arbeiten mit 8 Transneptunern.

Das sind „nicht sichtbare Energiefelder“ jenseits der Pluto-Bahn. 4 von ihnen,

Cupido, Hades, Zeus u. Kronos

sind von Alfred Witte gefunden und weitere vier

Apollon, Admetos, Vulkanus u. Poseidon

von seinem Schüler Friedrich Sieggrün entdeckt.

Wir haben diese langsam laufenden Wirkungspunkte über 60 Jahre bei allen Untersuchungen in Hamburg erprobt und damit tadellose Ergebnisse erhalten.

2. Die Hamburger arbeiten mit drehbaren Gradscheiben.

An Stelle der statischen Horoskopzeichnungen in der klassischen Astrologie, arbeiten wir mit drehbaren Gradscheiben, die eine dynamische Untersuchung des Horoskops erlauben.

3. Wir integrieren den Widderpunkt in die Horoskopbetrachtung.

Der Widderpunkt als Schnittpunkt zwischen Himmels-Äquator und Ekliptik, auch Frühlingspunkt genannt ist, ein wichtiger astronomischer Punkt in unserem Sonnensystem in Bezug auf unseren Planeten Erde.

Seine astrologische Bedeutung ist: Allgemeinheit, Weltöffentlichkeit.

4. Anstelle der Winkelbetrachtung (Aspekte) in der klassischen Astrologie arbeiten wir Hamburger mit symmetrischen Strukturen im Horoskop, die wir Planetenbilder nennen.

„Die Symmetrie wurde von der Wissenschaft als

kosmische Ordnungsstruktur erkannt.

Mineralien, Pflanzen , Tiere und Menschen sind symmetrisch strukturiert!“

5. Die Planetenbilder werden mit der Gleichung a+b = c+d und ihren Permutationen ausgedrückt. Die Gleichung dient uns zur mathematischen Beweisführung einer Symmetrie -Struktur. Sie ist die Vorraussetzung für die Deutung der Planetenbilder. Es kommen nur Planetenbilder zur Deutung, die in Symmetrien stehen, wobei ein Orbis von + - 1° zulässig ist.

Durch Umstellung (Permutation) der Gleichung ergeben sich:

Summen (a+b), Halbsummen (a/b), Differenzen (a-b) und sens. Punkte (a+b-c).

6. Witte hat uns ein eigenes Häusersystem gelehrt.

Für die Anwendung der Witte-Häuser, die bis auf die MC-Häuser gleiche Größe haben (30°) benutzen wir die Punkte Krebs, Waage und Steinbock der 360°-Scheibe. Die Bedeutung der Häuser ist die gleiche wie in der klassischen Astrologie. Witte beginnt die Zählung der Häuser bei 0° Waage = I. Haus.

LC: Gemäß einiger fleißiger Leute, die Astrologie des Altertums studiert haben, sind die Halbsummen als Antiscien und die sensitive Punkte als Arabinan Pars bereits seit dem Altertum bekannt. Ich möchte Sie fragen, in wie weit sich die Planetenbilder des modernen Astrologen Alfred Witte unterscheiden von denen Guido Bonatis (1230-1300) und seinen Vorgängern aus dem Altertums?

 

UR: Es ist richtig, der Begriff „sensitiver Punkt“ wurde bereits im Altertum angewandt. Sowohl Ptolomäus und ebenfalls Firmicus Maternus, haben damit gearbeitet. Auch von Guido Bonati, dem ital. Astrologen und Mönch ist bekannt, daß er mit Halbsummen gearbeitet hat.

Wittes Verdienst liegt darin, daß er die Halbsummen nicht nur über die Solstitien, die „Krebs/Steinbock-Achse“ gebildet hat, wie es im Altertums mit den Antiscien geschah, sondern über alle Punkte des Horoskops.Im Altertum benutzte man nur wenige sensitive Punkte, sie bezogen sich auf allgemeine einzelne Worte wie: Glück, Beruf, Liebe Vater, Mutter, Tod usw. AS und MC waren die Grundlage für die Bildung sensitiver Punkte.

Damals machte man auch einen Unterschied zwischen Tag- und Nachtgeburten.

Wittes Verdienst besteht darin, daß er alle Faktoren des Horoskops benutzt um sensitive Punkte zu bilden. Dadurch entsteht eine Fülle von Wortschöpfungen, die in weiteren Verbindungen mit Summen, Halbsummen und Differenzen eine flüssige Planetenbildersprache ergeben, wenn sie in eine Synthesebetrachtung geführt werden. Nachfolgend finden Sie ein kleines Beispiel für die erwähnte Planetenbildersprache.

MC = SO+MO-JU = SO/MA = MA+CU-WI = MA/JU = PO+KR-MO

Hat jemand die aufgeführten sensitiven Punkte in seinem Horoskop, in Verbindung mit Halbsummen, in einer geschlossenen Symmetrie-Struktur, dann können wir folgende Aussage formulieren:

„Der Native erlebt eine erfolgreiche Partnerschaft mit einer geistig selbständigen Frau, die ihn durch ihre künstlerische Arbeit in Rahmen der Öffentlichkeit zu erfolgreichen Handlungen inspiriert."

Diese Aussage ist eine folgerichtige Übersetzung aus der o.a. Planetengleichung, die wir als Planetenbildersprache bezeichnen. Die ekliptikalen Werte der einzelnen Faktoren werden in die genannte mathematische Gleichung eingekleidet, sie können nachvollzogen werden und halten darum auch jeder wissenschaftlichen Nachprüfung stand.

LC: Einige Leute sagen, das Regelwerk für Planetenbilder, das Evangelium für die Astrologen der Hamburger Schule, sei ein altes, überholtes Buch. Denken auch Sie daß darin ein wenig Wahrheit steckt?

UR: Ich kenne diese Meinung und kann sie aus der Sicht der italienischen Kollegen gut verstehen. Sie wissen nicht, daß die nachfolgenden Generationen in Hamburg, durch intensives Studium und Unterricht, weitere Einsichten in der Witte-Astrologie gewonnen haben, die eine Erweiterung der Witte-Lehre sind. Wir haben neue Regelwerke herausgegeben, in die diese Erkenntnisse mit aufgenommen worden sind. Leider haben wir noch niemand gefunden, der an einer Übersetzung in die italienische Sprache interessiert ist.

Das Regelwerk hat selbstverständlich noch immer seine Gültigkeit und wird weltweit benutzt. Der „Zeitgeist“ verändert sich ständig und es werden weitere Deutungswerke geschrieben. Von Ruth Brummund erschien 1979 die „Regelwerk Neufassung“ in der ein psychologischer Wortschatz integriert wurde. Diese Neufassung ist inzwischen in die englische Sprache übersetzt worden.

1996 habe ich das „ABC für Planetenbilder“ herausgegeben, in dem ich bemüht war, besonders auf die „ positiven Aussagen“ der Faktoren:

Saturn, Neptun, Hades und Admetos

hinzuweisen. Für die belastenden und oft erdrückenden negativen Aussagen im alten Regelwerk sind im „ABC“ nun auch positive Aussagen aufgenommen, die im alten Regelwerk gefehlt haben aber doch zum Ganzen gehören.

Es war mir auch wichtig möglichst nur „Kern-, bzw. Grundaussagen“ in dieses Deutungswerk aufzunehmen, um den Studierenden Gelegenheit zu geben, weitere Deutungen selber zu entwickeln. Die Fülle möglicher Aussagen für die verschiedenen Berufe sowie alle Bereiche des täglichen Lebens ist unerschöpflich. Jeder Beruf und jeder Bereich hat seinen eigenen Sprachschatz, der mit den Planetenbildern der Hamburger Schule erklärt werden kann.

Das „ABC“ ist inzwischen in russischer- und lettischer Sprache erschienen.

Der Grund dafür, daß die Bücher gerade in diese Sprachen übersetzt wurden liegt daran, daß ich seit 1993 regelmäßig, mehrmals im Jahr in Riga/Lettland die Hamburger Schule unterrichtet habe. In Riga sind inzwischen zwei Institute gegründet worden, in denen unsere Astrologie gelehrt wird. Die Studenten können nach einer dreijährigen Ausbildung ein Diplom erwerben, das einmal im Jahr, unter meiner Aufsicht erarbeitet werden kann. In Riga hat sich das Forschungsinstitut „Astrogenetica“ etabliert , das sich mit den Verbindungen beschäftigt, die zwischen Astrologie, Genetik und Linguistik bestehen.

LC: Vor ein paar Jahren wurde ein Planet in 11° Schütze gesichtet, der zunächst Quaoar genannt wurde. Einige Astrologen in den USA denken, daß es sich dabei möglicherweise um den Cupido der Hamburger Schule handelt.

Was denken Sie hierüber?

UR: Es ist sicher verblüffend, daß Cupido und Quaoar zur Zeit (Anfang Juli 2003) nur ca. 3° voneinander entfernt, im Zeichen Schütze stehen. Es fällt auch auf, daß beide sehr langsam laufen und eine Kreisbahn beschreiben.

Die Umlaufzeit um die Sonne beträgt für den Cupido 262.5 Jahre und für den Quaoar 285 Jahre. Bei der Entfernung von der Sonne ergibt sich allerdings ein erheblicher Unterschied. Die Entfernung des Cupido von der Sonne ist bekannt mit 6 Millionen Kilometer, wohingegen die Entfernung des Quaoar mit 6 Milliarden Kilometer angegeben wird. Nach den vorliegenden Ephemeriden treten beide in den Jahren 2016-2017 in eine Konjunktion ein. Ich glaube nicht,

daß unser Cupido mit dem Quaoar identisch ist. Die Angaben der Bahnelemente sind zu unterschiedlich. Die Bedeutungen die dem Quaoar zugeschrieben werden lassen sich auch nicht mit den Aussagen für Cupido in Einklang bringen.

LC: In den letzten 10 Jahren hat sich das Ansehen der Astrologie in der Öffentlichkeit, gegenüber der Vergangenheit verbessert. Woraus resultiert dieser Tendenzwandel?

UR: Die Gründe für das bessere Image der Astrologie heute sind vielfältig.

Astrologie ist weltweit zu einem begehrten Lehrfach in unserer Gesellschaft geworden. In jeder größeren Stadt werden astrologische Lehrkurse aller Systeme angeboten. An vielen Volkshochschulen kann heute Astrologie studiert werden. Im Internet wird nicht nur eine breite Palette für astrologischen Unterricht angeboten, es werden Fragen beantwortet und Diskussionen durchgeführt.

Der astrologische Büchermarkt ist enorm angewachsen, und die Verbindung der Astrologie mit der Psychologie zur „psychologischen Astrologie“ hat der Astrologie einen wichtigen Auftrieb gebracht. Die Suche der Menschen nach dem Sinn des Daseins ist für nachdenkliche Menschen eine wichtige Triebfeder geworden, um sich mit Astrologie zu beschäftigen. Dem suchenden, nach Erkenntnis strebenden Menschen ist klar geworden, daß die fragwürdigen „Führungsqualitäten“ einiger Weltpolitiker nicht im Einklang stehen können mit dem „kosmischen Willen“. Die Menschen wenden sich heute vermehrt der Astrologie zu um zu erfahren, wo das Wahre, das Schöne und das Gute zu finden ist. Das Ansehen der Astrologie wird weiter wachsen, denn im Zeitalter des Wassermann wird die Astrologie einen wichtigen Platz in der menschlichen Gesellschaft einnehmen.

LC: Auch heute besteht noch immer ein Problem zwischen der Wissenschaft und der Astrologie. Wie versucht die Hamburger Schule dieses Problem zu lösen?

UR: Es ist leider eine Tatsache dass ein großer Teil unserer Wissenschaftler die Astrologie immer noch ablehnt, ohne sie ernsthaft geprüft zu haben. Auf der anderen Seite können wir feststellen, daß es zahlreiche Wissenschaftler gibt, die sich mit der Astrologie beschäftigen und in der Praxis auch anwenden. Astrologisches Wissen ist „Expertenwissen“, daß nur derjenige überprüfen kann, der es selber erlernt. Wissenschaftler sind ebenfalls „Experten“ auf ihrem Sachgebiet und ich denke, Experten sollten sich gegenseitig respektieren.

Der Evolutionsprozeß in dem wir Menschen uns befinden, fordert eine ständige Erneuerung und Erweiterung des Wissens. Wir Astrologen schaffen in diesem Zusammenhang auch immer neues Wissen und tragen bei, zum Aufbau einer neuen Wissenschaft. Das bestehende Problem zwischen Wissenschaft und Astrologie ist nur durch guten Willen und seriöse Arbeit auf beiden Seiten zu lösen, Die Hamburger Schule bringt hierfür besondere Voraussetzungen mit. Die Planetenbilder von Witte haben eine rechnerische Grundlage, das heißt, dass unsere Aussagen jederzeit überprüft und nachvollzogen werden.

LC: In der astrologischen Beratung wünschen Klienten gewöhnlich einige praktische Ratschläge sowie Voraussagen zu den Themen: Finanzen, Glück, Gesundheit, und Erfolg zu bekommen. Ist es Ihrer Meinung nach die einzige Rolle der Astrologie nur auf diese Fragen zu antworten?

UR: Nein, dreimal nein! Astrologie erschöpft sich nicht, in der Beantwortung der hier genannten Ratschläge. Wer Lebenshilfe gibt muß den Sinn des Lebens kennen und eine religiöse bzw. ethische Basis mitbringen, die den Sinn unseres Daseins verständlich macht. Diese Basis sollte uns durch unsere Kirchen gegeben sein. Unsere westlichen Kirchen lehnen die Astrologie leider auch noch ab. Wir können aber feststellen, daß viele Priester sich heute mit der Astrologie beschäftigen und erkannt haben, daß Astrologie sehr nützlich für die Seelsorge sein kann. Astrologen können Fähigkeiten und Möglichkeiten eines Menschen schon gleich nach seiner Geburt erkennen. Daraus läßt sich die Tatsache ableiten, daß es hierfür ein Programm geben muß. Wir können weiter folgern, daß es sowohl für das Programm als auch den Vorgang der Geburt, Gesetze geben muß, die nur aus „göttlichen Quellen“ stammen können. Wir schulden diesen „göttlichen Quellen“ Anerkennung, Dank, und Demut und befinden uns in diesem Punkt, in guter Gesellschaft mit der Kirche. Astrologen sollten zu den üblichen Fragen beantworten, ie mit dem Sinn des Lebens und den kosmischen Gesetzen verbundenen Fragen auch können.

LC: Die Methode der Hamburger-Schule ist ein ausgezeichnetes Hilfsmittel für die Prognose, mit den viele Fragen des täglichen Lebens gelöst werden können. Nichtsdestoweniger nehme ich an, daß es bei tieferem Eindringen in diese Methode möglich ist neben den weltlichen Ereignissen, auch Antworten aus dem Horoskop zu erhalten, mit denen wir in besondere Bereiche eindringen können, die uns mit dem tieferen Sinn des menschlichen Lebens verbinden. Ich denke dabei besonders an die Kombinationen zwischen einigen persönlichen Punkten und dem Transneptuner Poseidon. Hierzu würde ich gern Ihre Meinung erfahren!

UR: Es ist richtig, den Poseidon in diesem Zusammenhang zu erwähnen.

 

Die Bedeutungen des Poseidon, sind:

Einsicht, Erkenntnis, Erleuchtung, Geist, Klarheit, Vernunft und Wahrheit.

Nach Platon dem großen griechischen Philosophen des Altertums, ist der Mensch eine Einheit aus Körper, Seele und Geist. In der Hamburger Astrologie sprechen wir diese Einheit des lebenden Menschen mit folgendem Planetenbild an:

SO+MC+PO = Körper (Sonne), Seele (Meridian), Geist (Poseidon)

als Einheit

oder anders ausgedrückt: der vom Geist beseelte Körper.

Das göttliche, unsterbliche „Lebenselement“ in uns wird in der Hamburger Schule mit MC+PO ausgedrückt werden. Das Lebenselement verlässt den Körper im Augenblick des Todes und der Körper bleibt als leere Hülle zurück.

 

Diese astrologische Erkenntnis gab es zur Zeit Wittes noch nicht. Carl Perch mein astrologischer Lehrer, hat diese wichtige Erkenntnis als Hypothese in die Arbeitsweise der Hamburger Schule eingebracht.

LC: Was ist der Grund für die Ablehnung der Transneptuner durch die Astrologen der Welt?

UR: Die Transneptuner sind bisher nicht gesichtet worden. Witte hat geglaubt, daß es sich bei seiner Entdeckung um Planeten handelt. Wir haben bis heute keinen Nachweis dafür, daß es feste Körper sind. Ich denke, daß „nicht sichtbare Energiefelder“ sich eines Tages durchaus materialisieren können, solange das aber nicht der Fall ist, können wir nicht von Planeten sprechen, deren Entdeckung nur aus metaphysischer Sichtweise erklärt werden kann. Auch heute herrscht immer noch die allgemeine Meinung vor, daß es nur Dinge gibt, die man sehen kann. Es ist eine Frage der Zeit, bis allgemein akzeptiert wird, daß es „nicht sichtbare Welten“ gibt, die noch dazu eine starke Wirkung auf unsere Welt des Sichtbaren haben. Man spricht bereits von „einer anderen Realität“, „Parallel Welten“, oder „Anti Materie.“

LC: Lassen Sie uns zurückkommen zu realen Fragen. Sie wissen davon, daß meine Lektionen über die Hamburger Schule, mit anschließender Debatte über die mailing–list innerhalb dieser web–site erscheinen. Ist es nach Ihrer Meinung möglich, die Methode der Hamburger Schule über das Internet zu unterrichten?

UR: Ich denke schon, daß mit dem Internet eine sehr gute Möglichkeit geschaffen wurde Lehrstoffe aller Art aufzunehmen und Fragen über eine mailing-list zu beantworten. Das gilt allgemein und auch für die Astrologie der Hamburger Schule. Um jedoch tiefer einzudringen, sollten Lehrkurse und Seminare in Gruppen als Fortsetzung durchgeführt werden.

Eine direkte, persönliche Beantwortung der vielen Fragen, kann über Seminare mit persönlicher Fragen Beantwortung, sehr viel gründlicher und mit höherem Nutzwert für die Teilnehmer durchgeführt werden.

LC: Hinsichtlich der Astrologie des Reformers Alfred Witte sprechen Sie immer von der „Hamburger Schule“ und vermeiden den Begriff: „Uranian Astrology“. Was hat das für einen Grund?

UR: Der Begriff „Uranian Astrology“ hat sich in den USA gebildet und wird weltweit verwandt. Wir haben diese Bezeichnung in den Jahren 1940-1970 auch benutzt. In Deutschland, den USA und in verschiedenen anderen Ländern sind inzwischen zahlreiche Bücher erschienen, in denen die Technik der Witte-Astrologie so beschrieben wird, wie sie jeder einzelne Student durch sein persönliches Studium verstanden hat. Das war in Deutschland nicht anders. Alfred Witte hat uns kein Lehrwerk hinterlassen, er hat in 42 Artikeln seine Technik in deutschen astrologischen Zeitschriften der 20iger Jahre veröffentlicht, die wir in dem Quellenwerk:

„Der Mensch- eine Empfangsstation kosmischer Suggestionen“

mit einem Kommentar von Hermann Sporner in Hamburg herausgegeben haben.

Dieses wichtige Grundlagenwerk ist bisher nur in deutscher Sprache lieferbar und den wenigsten Astrologen im Ausland bekannt, die „Uranian Astrology“ studieren. Es besteht darum ein Unterschied zwischen der Hamburger Schule und dem „Uranian system.“ Dieser Unterschied bezieht sich auch auf die von Frau Brummund gegründete „Uranische Astrologie.“

 

LC: Da erzählt jemand etwas von einem zweiten Buch von Alfred Witte, dass die Astrologen der Hamburger Schule zur Zeit studieren. Können Sie unseren Lesern sagen, ob das richtig ist?

UR: Wie gerade erwähnt, hat Alfred Witte kein Buch geschrieben. Witte lebt nicht mehr, darum kann er auch nicht mehr schreiben. Vielleicht ist damit Hermann Lefeldt gemeint, der eine „Methodik I der Häuser“ geschrieben hat und eine weitere „Methodik der Planetenbilder“ schreiben wollte. Leider ist Hermann Lefeldt dazu nicht mehr gekommen. Auch er lebt nicht mehr.

Vielen Dank Herr Rudolph für das Interview. Wenn meine Lektionen im Internet beendet sind, würde ich Sie gern einladen nach Italien zu einem Wochenend-Seminar. Ich glaube, daß einige Studenten meiner Lektionen viele Fragen an Sie stellen möchten.

Ich sehe, daß Ihre Augen lachen. Vielleicht ist das schon ein Versprechen!

 

© Udo Rudolph




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