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Posidonius

Posidonius von Apameia (135 - 51 v. Chr.)

Posidonius berechnete die Entfernung von Sonne zur Erde und von Mond zur Erde genauer, als dies zur Zeit Newtons geschah.

Er lehrte:
wenn man die damals noch unmeßbare Entfernung der Fixsterne von der Erde als Maßstab für die Größe der Erde nehme, schrumpfe die Erde zu einem Punkt zusammen.

Posidonius war berühmter Universalgelehrter seiner Zeit.

Er schrieb mathematische, astronomische, geographische und naturgeschichtliche Abhandlungen.

Er setzte an die Stelle des rein stofflichen, atomistischen Naturgefüges den krafterfüllten Organismus.

Posidonius legte dar, es gelange nach dem Tode jede Seele an die Stelle, die ihr am besten entspreche, sie steige höher je vollkommener sie sei und um so größer sei das Glück des reinen Schauens.

Die Tetrabiblos des Ptolemäus beruht im wesentlichen auf den Lehren des Posidonius.


Er lehrte zunächst auf Rhodos, dann in Rom. Zu seinen Schülern zählten Caesar, Cicero, Sallustus, Lucretius, Varro, P. Nigidius Figulus u.a.
Er hatte kolossalen Einfluss auf das geistige Leben Roms. Sein Ansehen war so groß, dass der Diktator Pompejus ihn aufsuchte und ethische Probleme mit ihm besprach.
Bei einer zufälligen Begegnung ließ Pompeius die Liktoren vor Posidonius die Rutenbündel senken, eine unerhörte Ehrenbezeugung.

Sein Schüler Cicero setzte sich in drei seiner Schriften mit der Astrologie auseinander: "Vom Wesen der Götter", " Von der Weissagung", "Über das Fatum".
Cicero liebt es in seinen philosophischen Schriften die Ansichten der damals herrschenden Schulen - Stoiker, Skeptiker, Epikureer, Neo - Phytagoräer - vorzubringen und dem Leser das Urteil zu überlassen.




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