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Michael Scotus (1175 - 1232)

Michael Scotus war Philosoph, Arzt, Übersetzer, Astrologe und Alchemist.

Er war der Hofastrologe von Kaiser Friedrich II.

Scotus war geboren in Schottland und lebte eine Zeit in Toledo. Er war Universalgelehrter. Er übersetzte arabische Texte ins Lateinische. Darunter auch astrologische Werke.

Papst Gregor IX. lobte Scotus´Arabisch-Hebräisch- und Lateinkennnisse. Dante läßt in in dem Werk der Weltliteratur "Die Göttliche Komödie" mit Magiern und Wahrsagern im 8. Kreis der Hölle schmoren (Inferno,XX,115-117). Boccaccio und Giovanni Pico della Mirandola stellen ihn gleichfalls in schwarzen Farben dar.

Friedrich II. testete Scotus mit der Frage: "Durch welches Tor werde ich morgen meinen Palast verlassen?" Scotus überreichte dem Kaiser einen verschlossenen Umschlag mit der Bitte ihn erst zu öffnen, wenn er den Palast verlassen habe. Friedrich II. ließ eine neue Öffnung in die Mauern brechen und schritt durch diese neue Öffnung nach Außen. Dort öffnete er den Umschlag und las: "Du wirst Deinen Palast durch ein neues Tor verlassen."

Scotus sah an seinem eigenen Horoskop, daß er durch einen Stein sterben werde: der Stein werde ihn aus der Höhe am Kopf treffen. Darum trug er stets eine eiserne Kopfbedeckung, die er nur in der Kirche abnahm. In der Kirche löste sich eines Tages ein Stein aus den Mauern und traf Scotus am Kopf, worauf Scotus starb.

Michael Scotus schrieb: "Jeder Astrologe soll gepriesen und geehrt werden, weil er durch ein Lehrgebäude wie die Astrologie wahrscheinlich viele Geheimnisse Gottes kennt und auch Dinge, die wenige wissen."


 




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