Die Hamburger Schule wurde bekämpft. Vor allem aus Gründen der Trägheit. Man war zu faul sie zu testen.

Manch einer, der behauptet er habe sich mit der Hamburger Schule "auseinandergesetzt," hat sie nicht begriffen. Sonst würde er sie nämlich anwenden. Wer glaubt, es reiche, mal einen Artikel über die Hamburger Schule gelesen zu haben, um behaupten zu können, er habe sich "auseinandergesetzt", lügt sich in die Tasche.

Achtung! 

Im angloamerikanischen Sprachraum wird die Hamburger Schule oft und gerne "Uranian System" oder "Uranian Astrology" genannt. Gleichzeitig wird versucht eine "Uranische Astrologie" bzw. "Uranian Astrology" als Hamburger Schule auszugeben obwohl bei dieser "Uranian Astrology" nicht mit den sensitiven Punkten gearbeitet wird.  Was nicht mit sensitiven Punkten arbeitet ist keine Astrologie Hamburger Schule.

Die Astrologie Hamburger Schule wurde auch bekämpft weil sie:

  • Schnittpunkte = Halbsummen nutzt. Dabei arbeitete schon Bonatus im 13. Jahrhundert mit Schnittpunkten.
  • knallharte ereignisorientierte Aussagen liefern kann.
  • mit sensitiven Punkten arbeitet. Das tat schon im 1. nachchristlichen Jahrhundert der alexandrinische Astrologe Dorotheus von Sidon, im folgenden Jahrhundert Ptolomaeus (Fortuna = Glückspunkt), und die Araber erweiterten dies System. Auf jedem besseren Astrologieprogramm sind heute viele arabische Punkte zu finden. Arabische Punkte sind eine Variante des Oberbegriffs "sensitive Punkte". Die arabischen Punkte sind von der Herleitung, der Berechnung, vergleichbar aber nicht identisch mit den sensitiven Punkten der Hamburger Schule. Konkretes Beispiel: der Glückspunkt, der als arabischer Punkt gilt, schon Ptolomaeus benutzte ihn, hat die Formel (die Unterscheidung Tag-/ Nachtgeburt lasse ich hier weg): Aszendent + Mond - Sonne, abstraktes Beispiel: x + y - z, und das ist die allgemeine Formel für sensitive Punkte.
  • äquale Häuser nutzt. Dies taten schon die antiken Astrologen und Johannes Vehlow wendete dies System nach langen Tests an.
  • mit den virtuellen Punkten arbeitet (die Transneptuner: Cupido, Hades, Zeus, Kronos, Apollon, Admetos, Vulkanus, Poseidon). Dabei sind schon der Aszendent, die Himmelsmitte und die Mondknoten nichts anderes als virtuelle Punkte, deren Wert bewiesen ist. Genauso ist der Wert der Transneptuner bewiesen. Durch praktische Erfahrungen.
  • Mit der drehbaren Gradscheibe arbeitet. Dabei benutzten die alten Astrologen das Astrolabium - das war im Ergebnis ähnlich wie die Scheibe, nur daß man die Scheibe in die Jackentasche stecken kann. Die Scheibe ist ein Hilfsmittel, genauso wie es heute ein Computer ist.



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